SOLD CITY - Wenn Wohnen zur Ware wird | Kino & Gespräch
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Immer mehr Menschen können sich die steigenden Mieten nicht mehr leisten, verlieren ihr Zuhause und finden keinen bezahlbaren Wohnraum. Der Film „Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird“ von Leslie Franke und Herdolor Lorenz zeigt in zwei Teilen, die Ursachen für die Mietenexplosion, mit welchen Methoden Mieter*innen aus ihren Wohnungen verdrängt werden und was dagegen unternommen werden kann.
Die Abschaffung der Wohngemeinnützigkeit, Privatisierungen und die Öffnung des Immobilienmarktes für internationales Kapital haben unsere Wohnungen zu Spekulationsobjekten gemacht. Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 wird verstärkt in Immobilien als sichere Anlagemöglichkeit und zur Erwirtschaftung von Profiten investiert.
In den Filmen und bei unseren Gesprächen im Anschluss kommen Menschen und Initiativen zu Wort, die sich gegen diese schreiende Ungerechtigkeit wehren und für ein Wohnen als Menschenrecht kämpfen. Denn steigende Mieten sind kein Naturgesetz. Städte wie Wien, wo Investoren zwei Drittel ihrer Projekte als geförderte Wohnungen bauen müssen, in denen die Mieter*innen ihr Leben lang sicher wohnen dürfen und Initiativen wie „Hamburg Enteignet“, die sich für die Vergesellschaftung des Wohnraums von großen, profitorientierten Wohnungsunternehmen einsetzen, zeigen Alternativen zur aktuellen Wohnungspolitik in Hamburg auf.
- Mit Marco Hosemann, Vorsitzender der Linksfraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord.
- Heike Sudmann, Wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft.
- Leslie Franke & Herdolor Lorenz, Regisseure des Films Sold City.
- Aktivist*innen aus der Hamburger Mietenbewegung.
Mittwoch, 16. Oktober 2024
Teil 1: Eigentum vor Menschenrecht
Mittwoch, 23. Oktober 2024
Teil 2: Enteignung statt Miete für Rendite
je 18.30 bis 21.00 Uhr
im Magazin-Filmkunsttheater
Fiefstücken 8a,
22299 Hamburg
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei.