Kleine Anfrage | Bunker Kuhnsweg – Stand der Baumaßnahmen

Marco Hosemann

Sachverhalt:

Es gab diverse Debatten rund um den ehemaligen Hochbunker am Kuhnsweg 9, mit der Maßgabe den Bunker zu erhalten. Es gab sogar einen sog. „Letter of Intent (LoI)“, nachdem der Bunker in seiner wesentlichen Kubatur und Erscheinungsform erhalten bleiben sollte, sowie ein Alternativkonzept zum weitgehenden Erhalt des Bunkers von der Initiative „Kunterbunker“.

Der Bunker wurde letztendlich -  bis auf die Fassade -  vollständig abgerissen. Eine weitere Absprache war, mit der Baumaßnahme bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, mit einer 20-jährigen Mietpreisbindung sowie eine sozio-kulturelle Nutzung für die Räume im Erdgeschoss.

Die Sorge der Bürger*innen und Anwohnenden vor hohen Staub-, Luft- und Lärmemissionen, Grundwasserveränderungen und Verschattungen zeigen jetzt ihre Berechtigung. Uns liegen Beschwerden von Anwohnenden vor, dass sich aufgrund von Erschütterungen Risse gebildet haben sollen. Den Einfluss des Grundwassers auf das Garagensystem, bei dessen Umsetzung zu- und abgepumpt werden sollte, ist nicht einschätzbar. Mit der Drucksache 21-3107 wurde dem Ausschuss EWi mitgeteilt, wer für die Überwachung der Abbrucharbeiten und wer für die Baustellensicherheit zuständig ist, nicht aber, wer die Überwachung der anschließenden Baumaßnahme übernimmt.

Aktuell hat man den Eindruck, dass es mit der Baustelle nicht weitergeht: Stillstand?

 

Unsere Kleine Anfrage mit den Antworten des Bezirksamtes findest Du hier: Drucksache 22-0256

 

Die Linke | Fraktion Hamburg-Nord
Marco Hosemann, Wiebke Fuchs, Bjørn Knutzen & Dino Ramm