Das Freibad Ohlsdorf muss als Naherholungseinrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien erhalten bleiben!

Die Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord und der Bezirksverband der Partei DIE LINKE Hamburg-Nord unterstützen das Anliegen der Bürgerinitiative "Rettet das Freibad Ohlsdorf!". Je ein Mitglied der Fraktion sowie der Partei gehören zu den Gründungsmitgliedern.

Die Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord und der
Bezirksverband der Partei DIE LINKE Hamburg-Nord unterstützen das
Anliegen der Bürgerinitiative "Rettet das Freibad Ohlsdorf!". Je ein
Mitglied der Fraktion sowie der Partei gehören zu den Gründungsmitgliedern.

Die städtische Bäderland Hamburg GmbH will ein Drittel der
Grundstücksfläche, also 9.900 m^2 , zu Gunsten eines hochwertigen
Eigentumswohnprojektes opfern. Der Erlös aus dem Verkauf soll zur
Finanzierung der Sanierung sowie einer Luxus-Modernisierung dienen.

Dafür nimmt Bäderland im Außenbereich den Wegfall von zwei 50m-Becken,
der Sprungtürme, der Rutsche sowie großer Teile der Liegewiese in Kauf.
Bäderland plant, aus dem beliebten Familienbad - eins der letzten dieser
Art - ein Fitness- und Sportbad mit zahlreichen kostenpflichtigen
Zusatzangeboten zu machen. Die Fraktion DIE LINKE ist der Meinung, dass
städtisches Tafelsilber nicht verkauft werden darf. Der Auftrag der
Bäderland Hamburg GmbH, der Bevölkerung, vor allem den Kindern und
Jugendlichen, das Schwimmen in öffentlichen Bädern kostengünstig zu
ermöglichen, muss unverändert verwirklicht werden.

Die Umsetzung des zur Diskussion stehenden 'Bebauungsplans Ohlsdorf 10'
hat eine Einschränkung des Angebots zur Folge. Für Kinder und
Jugendliche wäre das Schwimmbad nicht mehr attraktiv. Ein Anlage mit
einem beheizten 25m-Außenbecken wie im Holthusenbad, ohne Rutsche, ohne
Sprungtürme und ohne, wie bisher, zwei 50m-Außenbecken ist unseres
Erachtens weder für Familien noch für Kinder und Jugendliche ausreichend.

Das Ohlsdorfer Bad verfügt dann nicht mehr über eine ausreichende
Kapazität, die dem sommerlichen Besucherandrang gerecht werden kann. Die
Außenflächen werden von den Besuchern nicht angemessen genutzt werden
können, da absehbar ist, dass sie die Ruhe der sich dann in
unmittelbarer Nähe befindenden neuen Eigentumwohnungs-Anwohner stören
würden.

Deshalb setzt sich die Bürgerinitiative ?Rettet das Freibad Ohlsdorf!?,
mit einem Bürgerbegehren für die Sanierung und den Erhalt des Hallen-
und Freibades Ohlsdorf ein. Dies gilt insbesondere für die beiden
50m-Außenbecken, die Sprungtürme, die Rutsche sowie die gesamten
Außenfläche. Die durch den Klimawandel bedingt zunehmend wärmer
werdenden Sommern, die steigenden Bedeutung von sportlichen
Freizeitgestaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche und die
stärker werdende Bedeutung bezahlbarer Freizeit- und Urlaubsangebote
machen das Ohlsdorfer Freibad mit dem bisherigen Angebot unverzichtbar.

Für das angemeldete Bürgerbegehren werden noch bis Mitte Dezember
Unterschriften im gesamten Bezirk Hamburg-Nord gesammelt.

Weitere Informationen unter:

www.rettet-das-freibad-ohlsdorf.de