Aufzüge an Haltestellen: DIE LINKE fordert vorausschauende Planung

Antraege 2016 und aelter Pressemeldungen 

Am Mittwoch den 24.09. wurde im Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung Nord ein Antrag der Linksfraktion zum Thema Aufzug oder Rolltreppe am S-Bahnhof Friedrichsberg eingebracht.

Am Mittwoch den 24.09. wurde im Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung Nord ein Antrag der Linksfraktion zum Thema Aufzug oder Rolltreppe am S-Bahnhof Friedrichsberg eingebracht.

Unstrittig war für alle Fraktionen, dass der barrierefreie Zugang zum Bahnhof auch zur Wohnqualität vor Ort gehört. Die Linksfraktion hat sich in diesem Zusammenhang zu einem grundsätzlichen Mangel bei der Entwicklung von B-Plänen geäußert. „Mit der Erschließung und Umsetzung von Wohnbauprojekten muss nicht nur der barrierefreie Zugang zu den Wohnungen, sondern auch zu den Bahnen und Bussen gewährleistet sein.“ erklärte die verkehrspolitische Sprecherin der LINKEN, Helga Kuhlmann,
„Sowohl kulturelle Teilhabe als auch Zubringerfunktion zur Arbeit muss auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität möglich sein.“

Nach Ansicht der LINKEN sind sowohl am U-Bahnhof Mundsburg als auch am S-Bahnhof Friedrichsberg Busverbindungen zu Einrichtungen vor Ort oder von den Stadtteilen
weg mangelhaft. An beiden Standorten, sowohl an der Oberaltenallee, als auch auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Eilbek sind hunderte neuer Wohnungen und
Büroarbeitsplätze entstanden oder im Entstehen. Hier wollen die LINKEN Investoren, die derartige Wohn – oder Gewerbeprojekte in Hamburg umsetzen zur Finanzierung der
Barrierefreiheit auch der Bahnhöfe vor Ort mit heranziehen.

Hier soll mit der Senatsbehörde für Umwelt und Verkehr, als auch den Beteiligten Verkehrsbetrieben HVV und Deutsche Bahn AG ein verbindlicher Weg gesucht werden.
Nach Aussage der Bezirksamtsleitung gibt es keine rechtliche Grundlage für eine gleichgeschaltete Umsetzung, die es ermöglicht Investoren und Verkehrsbetriebe
im Zuge derartiger Bebauungsprojekte mit heranzuziehen.

Im nächsten Schritt wird es mit allen Beteiligten eine Anhörung im Verkehrsausschuss geben, um Wege aus dieser Situation zu finden. Hier herrscht bei der Vielzahl von
Projekten in Hamburg und damit verbundenen Verdichtung von Sozialräumen dringender Handlungsbedarf.