[Hamburg, 18.10.2024] – Vom 9. bis zum 18. Oktober präsentierte das Bezirksamt Hamburg-Nord das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs zum Diekmoor. Als einziger Abgeordneter persönlich vor Ort, Marco Hosemann (Die Linke).

In der Ausstellungseröffnung wurde kein Hehl daraus gemacht, warum dieses Gebiet bebaut werden soll: die Flächen befinden sich im Besitz der Stadt. Marco Hosemann (Die Linke) dazu: „Diese Stadtentwicklung ist aber nicht alternativlos. Es kann auch anderweitig bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Bevor diese Potenziale nicht ausgeschöpft sind, sollte keine weitere Grünfläche zerstört werden.“

Denn Hosemann weiter: „So stehen in unserem Bezirk viele Wohnungen leer oder werden als Ferienwohnungen zweckentfremdet. Es gibt viele Dächer, die ausgebaut oder aufgestockt und leerstehende Büroflächen, die umgenutzt werden können. Zudem gibt es viele Grundstücke, die von Spekulanten brachliegen gelassen werden, statt sie zu bebauen“.

Die jetzigen städtebaulichen Pläne sehen vor, dass die Mieter*innen der SAGA-Wohnungen am Foorthkamp in die Neubauten im Diekmoor umgesiedelt werden sollen. So will die Stadt nicht nur das Diekmoor zubetonieren, sondern auch noch die Wohnungsbestände der SAGA entlang des Foorthkamps abreißen und durch teure Neubauten ersetzen.

Hierzu äußerte sich Marco Hosemann (Die Linke) mit deutlichen Worten: „Wir lehnen sowohl die Bebauung des Diekmoors als wichtiges Landschaftsschutz-, Kleingarten- und Naherholungsgebiet als auch den Abriss von günstigen Bestandswohnungen ab. Es ist sozial und ökologisch nachhaltiger, die Wohnungen der SAGA zu sanieren und zusätzlichen Wohnraum auf bereits versiegelten Flächen zu schaffen, als diesen städtebaulichen Wahnsinn umzusetzen.“

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

E-Mail: m.hosemann@linksfraktion-nord.de

Download: Das Diekmoor und SAGA-Wohnungen in Langenhorn erhalten!