Frohe Botschaft: Kirchengebäude auf dem Dulsberg bleibt erhalten

LINKE: Bürgerengagement lohnt sich

Gestern wurde in der Dulsberger Krauseschule eine Machbarkeitsstudie zum Erhalt und Umbau des Kirchenschiffs der Frohbotschaftskirche in Hamburg-Dulsberg vorgestellt. Nach Ergebnis dieser Studie ist ein Einbau moderner Räumlichkeiten für Kirchengemeinde und Kita in das historische Kirchenschiff machbar und finanzierbar.

„Alle wesentlichen Akteure, wie Bezirksamt und Kirchengemeinde haben bekundet, nun an der Umsetzung dieser Idee zu arbeiten“, so Lars Buchmann, Fraktionsvorsitzender der Linken in der Bezirksversammlung. „Wir sind stolz, dass unsere Anregung, das überdimensionierte Kirchenschiff umzubauen jetzt umgesetzt werden soll, ein Vorschlag der noch im Herbst letzten Jahres von allen anderen Parteien in der Bezirksversammlung abgelehnt wurde.“
Doch nach Ansicht der LINKEN bleibt auch noch einiges zu tun: „Die Frage des historischen Gemeindesaals, der Teil des denkmalgeschützten Gesamtensembles ist, bleibt noch ungeklärt und war nicht Gegenstand der Studie. Wir wollen, dass dieses Gebäude erhalten bleibt und künftig für alle DulsbergerInnen als Treffpunkt dient. Wir legen aber auch Wert darauf, dass auch die Räume im Kirchenschiff, dass ja schließlich mit viel Steuergeld umgebaut werden soll, allen DulsbergerInnen zur Verfügung stehen“, so Angelika Traversin, Vertreterin der Linken im Stadtteilrat Dulsberg.
Nach Ansicht der Linksfraktion ist der derzeitige Stand vor allem auf das engagierte Auftreten der Bürgerinitiative zur Rettung der Kirche und der Linken im Stadtteil zurückzuführen. „Bürgerengagement lohnt sich – jetzt geht es darum offen zu diskutieren, was in Dulsbergs Zentrum künftig stattfinden soll.

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