Antrag Taheri, Heimfeld | Sicherheitsbügel Moorfuhrtweg

Keyvan Taheri

Sachverhalt:

Im Zuge der Löscharbeiten zum Großbrand der Bootslager am Goldbekkanal (Poßmoorweg) am 29.09.2020 ab 22:00 Uhr konnte die Feuerwehrzufahrt vom Poßmoorweg aus nicht genutzt werden, weil der Zugang durch Feuer versperrt war. Die Löschfahrzeuge mussten sich den Zugang zum Brandherd über eine Zufahrt vom Moorfuhrtweg, links neben der Moorfuhrt-Brücke, verschaffen.

Am Eingang des Weges entlang des Goldbekkanal bzw. der Zufahrt Moorfuhrtweg befindet sich eine rote, mobile Schranke. Der Eingang von der Straße Moorfuhrtweg war allerdings durch einen im Boden zementierten, über 2 m langen Sicherheits- bzw. Sperrbügel, direkt neben dem Zebrastreifen versperrt. Dieser Bügel musste mit schwerem Gerät (elektrischer Flex) entfernt werden, um Zugang zu erhalten.

Das Entfernen des Sicherheitsbügels hat wichtige Löschzeit gekostet. Mit z.B. mobilen Wegsperren oder beweglichen Pollern“ neben dem Zebrastreifen, hätte die Feuerwehr schneller an der Brandstelle sein können.

Nachdem über mehrere Tage 10cm hohe Stümpfe an der Verankerung links und rechts des Sicherheitsbügels den Fußgängerverkehr gefährdet haben, wurde nun ein baugleicher Sicherheitsbügel an der gleichen Stelle zementiert. Wurde das mit der Feuerwehr so abgestimmt? Der Zugang über den Moorfuhrtweg kann im Notfall nach wie vor nur mit erheblichem Aufwand genutzt werden. Ein erforderlicher Löschvorgang oder eine andere Rettungsmaßnahme würde verzögert starten.

Wir fordern daher eine mobile Wegsperre oder bewegliche Poller statt des fest zementierten Sicherheitsbügels am Zugang der Zufahrt Moorfuhrtweg zu installieren.

Petitum / Beschlussvorschlag:

Der Regionalausschuss möge zusammen mit dem zuständigen Polizeikommissariat eine andere Lösung zum festzementierten Sicherheitsbügel an der Straße zur Zufahrt Moorfuhrtweg prüfen.