Pressemitteilung | Extreme Nachverdichtung am Mühlenkamp-Kanal keine Option für die Linksfraktion Hamburg-Nord!

Die Robert Vogel KG will auf ihrem bereits mit 3 Hochhäusern bebauten Grundstück Dorotheenstraße 10 – 16 am Mühlenkampkanal weitere 4 Hochhäuser mit bis zu 8 Geschossen bauen.

Dazu erklärt Karin Haas, Co-Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord und Sprecherin für Winterhude und Eppendorf:

«Vier achtgeschossige Hochhäuser am Mühlenkampkanal zusätzlich zu den 3 bestehenden – das ist Betongold-Maximierung durch gnadenlose Nachverdichtung! Winterhude ist einer der am dichtesten besiedelten Stadtteile Hamburgs. Hier eine der wenigen verbliebenen, begrünten Freiflächen buchstäblich zuzuklotzen, ist für DIE LINKE. Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord inakzeptabel.»

Die Investorin Robert Vogel KG wollte bereits Ende 2009 dieses Grundstück mit 40 Wohneinheiten nachverdichten. Das wurde im Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord von allen Parteien bereits als überdimensioniert angesehen und es wurde auf Verkleinerung gedrungen. Die Investorin zog sich zurück. Jetzt, acht Jahre später, hat sich die politische Stimmung geändert, das geplante Bauvolumen locker verdreifacht. Man braucht ja dringend Wohnungen. Und es gibt den Vertrag für Hamburg, den auch das Bezirksamt Nord unbedingt erfüllen will. Grün- und Erholungsflächen werden dabei zunehmend zur Disposition gestellt.

Karin Haas betont:

«Die Linksfraktion ist für die Beibehaltung des bestehenden Bebauungsplans, der dort keine wei-tere Bebauung vorsieht und gegen dieses Bauvorhaben. Die Versammlung der BewohnerInnen von Dorotheenstraße, Mühlenkamp und Körnerstraße am 3. Mai 2017 im Goldbekhaus mit über 70 BürgerInnen hat ganz deutlich gemacht, dass sie gegen die Pläne der Robert Vogel KG ist. Man ist auch bereit, dazu sogar ein Bürgerbegehren zu initiieren. Die Linksfraktion Hamburg-Nord positioniert sich eindeutig an der Seite der AnwohnerInnen gegen eine Bebauung! Wir LINKE sind eine umweltbewußte Partei, welche die lebenswichtigen, vor allem ökologischen Stadtentwicklungserfordernisse wie Schutz von Grünflächen und -achsen und Erholungsbedürfnisse von StadtbürgerInnen bei aller Notwendigkeit neuen - aber sozialen – Wohnungsbaus immer im Auge behält.»

Für Rückfragen: Karin Haas, 0162 / 8300 731 k.haas@linksfraktion-nord.de

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