Antrag | Samstag gehören Mami und Papi mir

Lars Buchmann

Sachverhalt:

Der arbeitsfreie Sonnabend ist von den Beschäftigten der meisten Branchen und ihren Gewerkschaften seit den fünfziger Jahren hart erkämpft worden. Kulturell ist mittlerweile der Samstag ebenso wie der Sonntag mittlerweile Familien- und Freundestag.

Im Bezirk Hamburg-Mitte ist nun geplant, ein Kundenzentrum auch an Sonnabenden zu öffnen. Da Mitarbeiter_innen von Kundenzentren auch bezirksübergreifend eingesetzt werden können, ist es möglich, dass auch Mitarbeiter_innen aus Kundenzentren in Hamburg-Nord zum Samstagsdienst in Mitte verpflichtet werden.

Die hart arbeitenden Mitarbeiter_innen der Kundenzentren müssen auch weiterhin ein Anrecht auf ein ungekürztes Wochenende haben. Insbesondere Alleinerziehende stellt die Samstagsöffnung noch zusätzlich vor das Problem der nicht vorhandenen Kinderbetreuung am Samstagen.

Am Dienstag, den 12. Dezember hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Hamburger Rathaus eine Unterschriftenliste gegen Samstagsarbeit in den Kundenzentren der Bezirke überreichen. Über 2000 Beschäftigte und Unterstützer haben unterschrieben und richten sich mit ihrer Forderung an Hamburgs ersten Bürgermeister Olaf Scholz.

Petitum:

Der Bezirksamtsleiter wird aufgefordert, sich bei der zuständigen Behörde und insbesondere gegenüber den anderen Bezirksämtern dafür einzusetzen, dass auf eine Samstagsöffnung der Kundenzentren verzichtet wird.

 

Für Rückfragen:Lars Buchmann, 040 / 636 768 28
 l.buchmann@linksfraktion-nord.de

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