Salomon-Heine-Weg: Keine Umwidmung des Gewerbegebietes in ein Wohngebiet mit 110 Eigentumswohnungen! Stattdessen Zwischennutzung für Flüchtlingsunterbringung und Ausbildung!

Die Maas-Immobiliengesellschaft plant zwischen dem Salomon-Heine-Weg und der Alster den Bau von 110 Eigentumswohnungen. Hierzu soll die Bezirksversammlung Hamburg-Nord den gültigen Bebauungsplan Eppendorf 25 ändern. Die Fläche soll nach der Vorstellung des Eigentümers von einer Gewerbefläche in ein allgemeines Wohngebiet umgewandelt werden. Bisher wurde die Fläche von der Firma `Reifen-Helm` genutzt, die ihren Betrieb zum Nedderfeld verlagert hat. Die Betriebsgebäude stehen noch. Die Gewerbefläche ist nahezu vollständig durch Bebauung sowie Pflasterung versiegelt.

Dazu Lars Buchmann, Fraktionsvorsitzender der Partei DIE LINKE und Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss Hamburg-Nord: „ Das Grundstück ist hervorragend geeignet, auf den bisherigen Parkplätzen in provisorischen Bauten, die ein menschenwürdiges Leben ermöglichen, Flüchtlinge unterzubringen und in den Gewerberäumen ein Ausbildungsprojekt im KFZ-Bereich für Geflüchtete zu starten. So könnte Integration mit sinnvollen Ausbildungsinhalten aussehen. Eine solche, der aktuellen Situation angemessene Maßnahme wäre auch eine Umsetzung des 25-Punkte-Programms des Senats zur Integration“, so Lars Buchmann weiter. „Langfristig möchte DIE LINKE das Grundstück als Standort für wohngebietsverträgliches Gewerbe erhalten, denn hier lässt sich aufgrund der relativ hohen Kosten durch den notwendigen Lärmschutz zur Güterumgehungsbahnstrecke kein günstiger Wohnraum erstellen. Deshalb ist es sinnvoll, hier die Fläche für Gewerbe zu erhalten. Wir werden im März einen entsprechenden Antrag in die Bezirksversammlung Hamburg-Nord einbringen.“