PM Taheri & Hosemann | Blühende Spekulation im Pergolenviertel

Marco Hosemann
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Keine Profite mit Boden und Miete im Pergolenviertel !

Blühende Spekulation mit Grundstück und Wohnungen

Bevor mit dem Bau des Projekts „Perigon“ begonnen wurde, hat das ehemals stadteigene Grundstück im Pergolenviertel bereits mehrmals die Eigentümer:innen gewechselt. In den Hinterzimmern unserer Stadt wurde zudem das darauf geplante Gebäude über die Jahre immer größer und höher. So wurde bereits viel Geld mit dem Projekt gemacht und die Mieten stiegen, bevor erste Bewohner:innen in die Wohnungen einzogen.

»Die ursprüngliche Bauherrin des Projekts war die Nord Project Immobilien« weiß Keyvan Taheri, Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord.
»2019 stieg die Wohnkompanie in das Projekt mit ein und übernahm es in 2020 allein. Das war der erste Verkauf des Projekts durch die Hintertür. Das Gebäude wuchs über die Zeit von den im B-Plan vorgesehenen zehn Geschossen mit 21.000 m2 BGF auf eines mit 18 Geschossen und 34.000 m2 BGF. Weil der eingereichte Bauantrag so nicht genehmigungsfähig war, will das Bezirksamt das Baurecht nun kurzerhand mit einer Änderung des B-Plans schaffen und den Bau mit einer vorgezogenen Vorweggenehmigungsreife beschleunigen. Die Wohnkompanie hat das so erfreut, dass sie das Projekt vor kurzem an die ZBI Gruppe weiter verkaufte.«

Die anfangs versprochenen 200 öffentlich geförderten Wohnungen für Studierende und Auszubildende wurden auf 166 zusammen gestrichen. Und weil nach wenigen Jahren die Sozialbindung fällt, ist die Begründung des Bezirksamtes zur Änderung des B-Plans „Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum“ blanke Zynik.

»Wir brauchen in Hamburg bezahlbaren Wohnraum und nicht noch mehr Spekulationsobjekte wie dieses«, sagt Marco Hosemann, Zubenannter Bürger der Linksfraktion. »Das war es von Anfang an und das wird es leider weiterhin sein. Die ZBI Gruppe hat das Projekt „Perigon“ für ihren offenen Immobilienfonds „Unilmmo: Wohnen ZBI“ gekauft. Bei solchen Immobilienfonds muss das Geld der Anleger:innen gute Renditen durch Mieteinnahmen oder gewinnbringenden Verkauf versprechen. Spekulation treibt die Mieten in unserer Stadt immer weiter in die Höhe. Deshalb dürfen städtische Grundstücke nicht mehr an Projektentwickler vergeben und nur noch für die Schaffung von dauerhaft günstigem Wohnraum genutzt werden.«

 

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