Pressemitteilung | Straßennamen nach NS-belasteten Personen ändern - endlich Ehrung für den Widerstand statt für NS-Täter
Am 06.02.18 hat der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord mit dem interfraktionellen Antrag zu Straßennamen nach NS-belasteten Personen beschlossen, der Kulturbehörde drei Straßen zur Umbenennung vorzuschlagen.
Nachdem Bürger aus dem Stadtteil Langenhorn in der Regionalausschusssitzung Anfang Januar die drei nach NS-belasteten Ärzten (Theodor Fahr, Theodor Heynemann und Franz Oehlecker) benann-ten Straßen zur Umbenennung vorschlugen, entbrannte eine hitzige Diskussion.
«Mit mehr oder weniger nachvollziehbaren Gründen, warum eine Umbenennung nicht möglich oder zumindest problematisch sei, mussten wir uns herumschlagen. Umso erfreuter bin ich, dass aus einem Antrag der Fraktion DIE LINKE und den Gruppen Piraten und FDP ein Antrag aller Fraktionen und der beiden Gruppen sowie eines Einzelabgeordneten wurde», freut sich Rachid Messaoudi, Sprecher der Fraktion DIE LINKE im zuständigen Regionalausschuss.
«Gerade in der heutigen Zeit, in der es von rechter Seite vermehrte Angriffe auf das gesell-schaftliche Zusammenleben gibt, braucht es ein klares Bekenntnis gegen Rechts. Einer Ehrung von NS-Tätern in Form von Straßennamen darf kein Platz in unserem Straßenbild eingeräumt werden. Vielmehr brauchen wir Ehrungen des Widerstands gegen den Faschismus, auch um heute ein Signal zu setzen» befindet Messaoudi weiter.
Wenn das Staatsarchiv die Verwendung vorgeschlagener Namen billigt, wird es im Bezirk unter Beteiligung der Öffentlichkeit eine Sondersitzung geben, in der diese Vorschläge diskutiert werden.
«Mir ist es besonders wichtig, dass wir die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen, ihnen die Gründe für die Umbenennung verdeutlichen sowie die Kriterien für neue Namensvorschläge erläutern. Denn es soll nicht nur ein Gegengewicht zur ursprünglichen Benennung geschaffen werden, sondern auch ein Bewusstsein für das Warum» schließt Rachid Messaoudi.
Rachid Messaoudi
für DIE LINKE. Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord
Kontakt
Für Rückfragen: | ||
---|---|---|
Rachid Messaoudi | 0178 / 5131 571 |
Hier erhalten Sie diese Pressemitteilung "Straßennamen nach NS-belasteten Personen ändern" als Download-PDF.
Hier - im Bürgerinformationssystem der Bezirksversammlung Hamburg-Nord - finden Sie z.B. die Termine aller Ausschuss-Sitzungen und Bezirksversammlungen. Auch alle Anträge, Anfragen und sonstigen Drucksachen können Sie hier recherchieren.
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Pressemitteilung | Straßennamen nach NS-belasteten Personen ändern - endlich Ehrung für den Widerstand statt für NS-Täter
Am 06.02.18 hat der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord mit dem interfraktionellen Antrag zu Straßennamen nach NS-belasteten Personen beschlossen, der Kulturbehörde drei Straßen zur Umbenennung vorzuschlagen.
Nachdem Bürger aus dem Stadtteil Langenhorn in der Regionalausschusssitzung Anfang Januar die drei nach NS-belasteten Ärzten (Theodor Fahr, Theodor Heynemann und Franz Oehlecker) benann-ten Straßen zur Umbenennung vorschlugen, entbrannte eine hitzige Diskussion.
«Mit mehr oder weniger nachvollziehbaren Gründen, warum eine Umbenennung nicht möglich oder zumindest problematisch sei, mussten wir uns herumschlagen. Umso erfreuter bin ich, dass aus einem Antrag der Fraktion DIE LINKE und den Gruppen Piraten und FDP ein Antrag aller Fraktionen und der beiden Gruppen sowie eines Einzelabgeordneten wurde», freut sich Rachid Messaoudi, Sprecher der Fraktion DIE LINKE im zuständigen Regionalausschuss.
«Gerade in der heutigen Zeit, in der es von rechter Seite vermehrte Angriffe auf das gesell-schaftliche Zusammenleben gibt, braucht es ein klares Bekenntnis gegen Rechts. Einer Ehrung von NS-Tätern in Form von Straßennamen darf kein Platz in unserem Straßenbild eingeräumt werden. Vielmehr brauchen wir Ehrungen des Widerstands gegen den Faschismus, auch um heute ein Signal zu setzen» befindet Messaoudi weiter.
Wenn das Staatsarchiv die Verwendung vorgeschlagener Namen billigt, wird es im Bezirk unter Beteiligung der Öffentlichkeit eine Sondersitzung geben, in der diese Vorschläge diskutiert werden.
«Mir ist es besonders wichtig, dass wir die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen, ihnen die Gründe für die Umbenennung verdeutlichen sowie die Kriterien für neue Namensvorschläge erläutern. Denn es soll nicht nur ein Gegengewicht zur ursprünglichen Benennung geschaffen werden, sondern auch ein Bewusstsein für das Warum» schließt Rachid Messaoudi.
Rachid Messaoudi
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