Luxussanierung in der Hegestraße gestoppt! Mieterinnen und Mieter haben gewonnen!

Heute ist ein guter Tag für die Mieterinnen und Mieter in der Hegestraße: Bezirksamtsleiter H. Rösler leitet ein Verfahren zur Aufhebung der Baugenehmigung für die Hegestraße 44-48 ein und damit wird auch die Zweckentfremdungsgenehmigung unwirksam.

 

Heute ist ein guter Tag für die Mieterinnen und Mieter in der Hegestraße: Bezirksamtsleiter H. Rösler leitet ein Verfahren zur Aufhebung der Baugenehmigung für die Hegestraße 44-48 ein und damit wird auch die Zweckentfremdungsgenehmigung unwirksam.



Karin Haas, Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Bezirksversammlung-Nord:
„ Wir freuen uns sehr mit den Mieterinnen und Mietern in der Hegestraße und gratulieren zu ihrem Erfolg. Durch ihr Durchhaltevermögen, die Unterstützung der Bürgerinitiative „Wir sind Eppendorf“ und die Vertretung durch den erfahrenen Anwalt Bernd Vetter ist es gelungen, dem menschenverachtenden Tun der Spekulanten und Luxussanierer einen Riegel vorzuschieben.
DIE LINKE hat die Mieterinnen und Mieter durch mehrere Anfragen und Anträge im Bezirk parlamentarisch unterstützt und so verstehen wir auch unseren politischen Auftrag. Wir haben  infolge des positiven Gerichtsurteils einen Antrag an die Bezirksversammlung am 12.9 gestellt, in dem wir fordern,  dass das Bezirksamt die Baugenehmigung und die Zweckentfremdungsgenehmigung zurücknimmt und sich dafür einsetzt, dass in der Hegestraße 46a-f  ein mieterfreundlicher Weg gefunden wird, die Häuser zu sanieren und bezahlbaren Wohnraum zu erhalten.
Die Ereignisse in der Hegestraße zeigen uns deutlich, dass die Entscheidungen des Bezirksamtes einer größeren öffentlichen Kontrolle bedürfen und transparenter gestalten werden müssen und eine umfassende Bürgerbeteiligung notwendig ist. Es kann nicht angehen, dass finanzkräftige Investoren sich mit allen Mitteln hinter den Kulissen brutal gegenüber Mieterinnen und Mietern durchzusetzen versuchen. Das ist Missbrauch des Eigentums.“