Pressemitteilung | Fahrpreiserhöhung beim HVV? Nicht schon wieder!
Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) will zum 1. Januar 2019 erneut die Fahrpreise erhöhen. Eine Tarifanhebung um durchschnittlich 2,1 Prozent soll beantragt werden, teilte der HVV mit. Seinen Antrag begründet der HVV mit höheren Kraftstoff- und Personal- kosten. Diese vom HVV geplante Preissteigerung bei den Tickets für Bahnen, Busse und Fähren liegt damit aber wieder einmal über der Inflationsrate und der Entwicklung der Einkommen. Angelika Traversin (MdBV Hamburg-Nord, Fraktion DIE LINKE) weist auf die besonders harten Konsequenzen für Seniorinnen und Senioren hin:
»Der Preis für die Senior_innenkarte stieg von 2008 bis 2017 um kräftige 31,3 Prozent, die Renten stiegen in Hamburg im Schnitt nur um 14,9 Prozent. Dieses Abkassieren der älteren Generation haben die Senior_innenversammlungen und –beiräte der Bezirke Hamburg-Nord, Eimsbüttel, Mitte und Altona bereits zu Recht kritisiert.« Die nun schon regelmäßige jährliche Preiserhöhung des HVV trifft aber nicht nur die Rentner_innen unverhältnismäßig. Auch andere Bevölkerungsgruppen mit geringerem Einkommen, die Arbeitslosen, Auszubildenden, der wachsende Anteil der Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen in Teilzeit, in Minijobs und andere wirtschaftlich belastete Bürger_innen unserer Stadt und unserem Bezirk werden in ihrer Mobilität und damit Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt. »Auch wenn wir endlich Fortschritte machen wollen hin zu gesünderer Atemluft, weniger gesundheitsbelastendem Lärmpegel und einer geringeren Unfallquote, dann muß öffentlicher Nahverkehr im Gegenteil attraktiver werden und nicht teurer« ergänzt Angelika Traversin. »Der öffent- liche Nahverkehr und die Teilhabe aller Einkommensgruppen am gesellschaftlichen Leben ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Höhere Ausgaben dafür sind dem Hamburger Landeshaushalt durchaus zuzumuten.« DIE LINKE. Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat deshalb beantragt, die Bezirksversammlung Hamburg-Nord möge die vom Hamburger Verkehrsverbund beantragte Fahrpreiserhöhung zum 1. Januar 2019 ablehnen und den Senat ersuchen, diese nicht zu genehmigen.
Für Rückfragen: | Angelika Traversin, 0160 / 99 522 186 |
a.traversin@linksfraktion-nord.de |
Hier erhalten Sie diese Pressemitteilung "Fahrpreiserhöhung beim HVV? Nicht schon wieder!" als Download-PDF.
Weitere Infos sowie Fotos zur freien Verwendung finden Sie in unserem Presseraum.
Hier - im Bürgerinformationssystem der Bezirksversammlung Hamburg-Nord - finden Sie z.B. die Termine aller Ausschuss-Sitzungen und Bezirksversammlungen. Auch alle Anträge, Anfragen und sonstigen Drucksachen können Sie hier recherchieren.
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Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) will zum 1. Januar 2019 erneut die Fahrpreise erhöhen. Eine Tarifanhebung um durchschnittlich 2,1 Prozent soll beantragt werden, teilte der HVV mit. Seinen Antrag begründet der HVV mit höheren Kraftstoff- und Personal- kosten. Diese vom HVV geplante Preissteigerung bei den Tickets für Bahnen, Busse und Fähren liegt damit aber wieder einmal über der Inflationsrate und der Entwicklung der Einkommen. Angelika Traversin (MdBV Hamburg-Nord, Fraktion DIE LINKE) weist auf die besonders harten Konsequenzen für Seniorinnen und Senioren hin:
»Der Preis für die Senior_innenkarte stieg von 2008 bis 2017 um kräftige 31,3 Prozent, die Renten stiegen in Hamburg im Schnitt nur um 14,9 Prozent. Dieses Abkassieren der älteren Generation haben die Senior_innenversammlungen und –beiräte der Bezirke Hamburg-Nord, Eimsbüttel, Mitte und Altona bereits zu Recht kritisiert.« Die nun schon regelmäßige jährliche Preiserhöhung des HVV trifft aber nicht nur die Rentner_innen unverhältnismäßig. Auch andere Bevölkerungsgruppen mit geringerem Einkommen, die Arbeitslosen, Auszubildenden, der wachsende Anteil der Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen in Teilzeit, in Minijobs und andere wirtschaftlich belastete Bürger_innen unserer Stadt und unserem Bezirk werden in ihrer Mobilität und damit Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt. »Auch wenn wir endlich Fortschritte machen wollen hin zu gesünderer Atemluft, weniger gesundheitsbelastendem Lärmpegel und einer geringeren Unfallquote, dann muß öffentlicher Nahverkehr im Gegenteil attraktiver werden und nicht teurer« ergänzt Angelika Traversin. »Der öffent- liche Nahverkehr und die Teilhabe aller Einkommensgruppen am gesellschaftlichen Leben ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Höhere Ausgaben dafür sind dem Hamburger Landeshaushalt durchaus zuzumuten.« DIE LINKE. Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat deshalb beantragt, die Bezirksversammlung Hamburg-Nord möge die vom Hamburger Verkehrsverbund beantragte Fahrpreiserhöhung zum 1. Januar 2019 ablehnen und den Senat ersuchen, diese nicht zu genehmigen.
Für Rückfragen: | Angelika Traversin, 0160 / 99 522 186 |
a.traversin@linksfraktion-nord.de |
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